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Die Psychotherapie

  • Autorenbild: Anna Belle Jöns
    Anna Belle Jöns
  • 27. März
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Apr.

Was ist Psychotherapie? Was bewirkt sie? Wann ist sie indiziert?


Die Psychotherapie hat zum Ziel, den Patienten zu befähigen, in Freiheit, also ohne äußeren oder inneren Druck, Entscheidungen zu treffen, die seine Lebensführung nach eigenen Werten und Zielen sowie persönlichen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Neigungen ausrichten lassen können.

Sie ist nicht zwangsläufig die Behandlung von psychischen Störungen, sondern eine Behandlung mit psychologischen Mitteln. Psychologische Mittel sind Interaktion und Kommunikation. Das Charakteristische dieser Kommunikation ist deren prinzipielle Unbeschränktheit, das bedeutet, es gibt nichts, über das prinzipiell nicht gesprochen werden dürfte; oder: Über alles muss prinzipiell gesprochen werden dürfen, was nicht bedeutet, dass über alles gesprochen werden müsste, sondern dass über alles gesprochen werden könnte.

Über alles, worüber dann gesprochen wird, werden keine Urteile gefällt, keine Bewertungen, keine professionellen Stellungnahmen; worüber dann gesprochen wird, erfährt

uneingeschränkte Akzeptanz. Auch herrscht über das Gesprochene die prinzipielle Schweigepflicht gegenüber Dritten.



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